Die seriöse Agenturen sind im Alltagsgeschäft leider klar in der Unterzahl. Sie vermitteln Begleitung zu Anlässen wie Geschäftsessen, Ball oder Vernissage, wobei sich die Dienstleistung eindeutig darauf beschränkt, dies wird meist auch in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der jeweiligen Agentur festgehalten. Bei den meisten (unseriösen) Agenturen werden allerdings nur angeblich die Dienste für die Begleitung zu einem gesellschaftlichen Anlass gebucht.
In der Praxis („Escortagenturen“) werden die Dienste von Escort’s jedoch zum größten Teil mit dem Ziel eines erotischen oder sexuellen Kontakts in Anspruch genommen. In Ländern, in denen Prostitution verboten ist, oder auch in Ländern, in denen die Prostitution zwar erlaubt ist, aber die Vermittlung von sexuellen Kontakten als Zuhälterei unter Strafe steht, sichern sich Escort-Agenturen, aber auch einzelne Escorts, mit dem Hinweis ab, dass die Bezahlung ausschließlich für die Begleitung erfolge, dass man aber schließlich Menschen, die aneinander Gefallen finden, nicht daran hindern könne, miteinander Sex zu haben.
Fast alle Escort-Agenturen bedienen sich heutzutage des Internets, um ihr Angebot zu bewerben. Je nach den rechtlichen Gegebenheiten werden auch Inserate in Tageszeitungen, Veranstaltungskalendern und anderen Medien geschaltet. Die Kunden können zu Hause aus dem Angebot wählen und dann per E-Mail oder Telefon buchen. Allerdings benutzen nicht alle Escort-Agenturen ausschließlich echte Fotos. Die Escort’s werden oft von Fahrern der Agentur zu den Kunden gebracht und auch wieder abgeholt.
Was ist die Tätigkeit einer Begleitagentur eigentlich oder wie sollte Sie aussehen ???
Begleitagenturen übernehmen normalerweise das Vermarkten für die Escort’s. Die Kundenakquise ergibt sich durch eine ansprechende Präsentation und Bewerbung der Escort’s. Die Begleitagentur übernimmt für die Escort’s die Erstellung einer Sedcard, welche Fotos und die Beschreibung der jeweiligen Person enthält. Diese weicht von Sedcard’s für Modelagenturen insofern ab, als sie in der Regel digital ist und einen vermehrt erotischen Inhalt hat, sowohl von den Fotos als auch vom textuellen Inhalt her. Der Inhalt einer Sedcard ist stark abhängig von der Kundenorientierung der jeweiligen Agentur.
Da der erotische Aspekt jedoch in der Regel im Begleitservice stets vertreten ist, werden die persönlichen Eigenschaften und besonderen erotischen Dienstleistungen der jeweiligen Escorts mit in der Sedcard aufgeführt. Die Präsentation der Sedcard erfolgt heutzutage primär auf der agentureigenen Homepage und auf lokalen Werbeportalen für Escort- und Begleitdienste. Sekundär wird Werbung in Tageszeitungen geschaltet und auf klassische Vertriebswege gesetzt. Google schließt seit 2008 die Bewerbung von Begleit- und Escort-Agenturen bei Google Adwords aus.
Der Kundenkontakt und – beratung, damit auch die Koordination der Buchungen erfolgt durch die Begleitagentur. Neben der Kundenakquise ist dies ein zeitintensiverer Bereich der Dienstleistung. Daher stellt es einen der Hauptgründe dar, wieso die Zusammenarbeit mit einer Begleitagentur gewählt wird, insbesondere von beruflich tätigen Escort’s. Durch die Abgabe des Kundenservice wird eine Erreichbarkeit seitens der Kunden erreicht, ohne die Anrufe selbst beantworten zu müssen.
Der Sicherheitsaspekt während eines Begleittermins wird in der Regel durch telefonischen Kontakt gewährleistet. Indem eine telefonische Erreichbarkeit seitens des Escort’s besteht und die Agentur als Ansprechpartner für den Kunden diesem signalisiert, dass der Termin begleitet wird, soll die Sicherheit für die Escort’s erhöht und Übergriffe minimiert werden. Begleitagenturen bieten teilweise einen eigenen Fahrerservice an, der durch mehr Präsenz eine zusätzliche Sicherheit gewährleisten soll.
Laut einer Publikation, diese besagt, dass Prostitutionskunden vom Altersdurchschnitt, Familienstand, Bildungsniveau, Berufs- und Einkommensgruppen, als auch in Bezug auf psychische und gewaltbezogene Parameter nicht von der durchschnittlichen männlichen Gesamtbevölkerung abweichen.
Die durch eine Begleitagentur gewährleistete, zusätzliche Sicherheit ist somit nur zu einem Teil begründet, da kein erhöhtes Gewaltpotenzial von Kunden ausgeht, aber durchaus vorhanden sein kann, jedoch entsprechend dem durchschnittlichen Gewaltpotenzial in der männlichen Bevölkerung.